Orientierung statt Verunsicherung

Seit über sechs Jahren versucht die EU-Troika (IWF, EU-Kommission und EZB) die zunehmend prekäre Lage auf den Finanzmärkten der Eurozone zu lösen, bislang ohne Erfolg. Dabei wurden mehr und mehr Tabus gebrochen und rote Linien überschritten, stets mit der Begründung, diese Form der Rettungspolitik sei alternativlos. Im Ergebnis stehen die Staaten nicht besser und die Banken nicht solider da als vor der Banken- und Finanzkrise. Diese Misserfolge und die Notwendigkeit des Einsatzes zunehmend radikaler Maßnahmen haben bei den Bürgern Spuren hinterlassen: Die Sorge um den Euro und um die Kosten für die Rettung der Gemeinschaftswährung hat große Teile der Bevölkerung tief verunsichert.

Angst ist bekanntlich der größte Feind des Erfolgs. Wer jedoch informiert ist, läßt sich nicht verunsichern. Verfügen Sie bereits über das erforderliche Expertenwissen?

Aufgrund mangelnder Sachkenntnis über Ursachen und Auswirkungen dieser Krisen verharren die meisten Bürger in einer Art Schockstarre. Aus Unkenntnis, Unsicherheit und diffusen Ängsten um ihr Erspartes machen sie gar nichts, um ja nichts falsch zu machen. Sie machen das, was sie kennen und immer schon gemacht haben: Lebensversicherung, Bausparvertrag, Festgeld, Tagesgeld und andere Geldwerte.

 

Damit ignorieren sie die prekäre Lage im Finanzsystem und gehen unbewußt die Risiken ein, die bei den Lösungsszenarien mit den größten Wahrscheinlichkeiten am stärksten bedroht sind.

 

In diesem komplexen und historisch einmaligen Umfeld mit einer künstlich geschaffenen Einheits-währung für knapp zwei Dutzend völlig verschiedene Mitgliedsstaaten ist gesunder Menschen-verstand und viel Misstrauen sowohl gegenüber den Verantwortlichen des Dilemmas als auch gegenüber den Profiteuren des Schuldgeld-Finanzsystems angebracht. Glauben Sie nicht alles, was man Ihnen weiß machen will, statt blinde Staatsgläubigkeit ist kritisches Denken vonnöten. Eine klare Orientierung dürfen Sie nicht von denen erwarten, die den Karren in den Dreck gefahren haben.

 

Wer sich unbefangen und mit dem notwendigen Sachverstand intensiv mit den Krisen auseinan-dersetzt, wird zu anderen Schlüssen und zu anderen Lösungen kommen als das, was uns gemeinhin als alternativlos vorgegaukelt wird. Meine Handlungsempfehlungen sehen demzufolge geradezu zwangsläufig anders aus als das, was die breite Masse seit Jahrzehnten praktiziert: Geldwerte, breit gestreut auf Banken und Versicherungen.

 

Die Frage ist heute nicht mehr: Wo bekomme ich den höchsten Zins für mein Festgeld? Die Frage muss vielmehr lauten: Welche werthaltigen und sinnvollen Alternativen gibt es zu Geldwerten?

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